V O R T R Ä G E
             R E I S E N
             E N G A G E M E N T
             A N D R E A   N U S S - V I T A
             R E F E R E N Z E N
             P I L G E R W E G E
             D O W N L O A D S
             K O N T A K T / I M P R E S S U M
             D A T E N S C H U T Z

TERMINE

Auf diesen Veranstaltungen bin ich mit meinem Stand präsent.

Afrikafestival WĂĽrzburg
26. - 29. Mai 2023
www.afrikafestival.org

TFF - Rudolstadt
07. - 09. Juli 2023
www.rudolstadt-festival.de

Museumsuferfest Frankfurt
25. - 27. Aug. 2023
www.museumsuferfest.de

Tollwood Winterfestival MĂĽnchen
23. Nov. - 23. Dez. 2023
www.tollwood.de

Zusätzlich verkaufe ich die Arbeiten der Beduinenfrauen auf meinen Multivisionsshows.

 

 


K U N S T H A N D W E R K   A U S   D E M   S I N A I

FRAUEN HELFEN FRAUEN

Wirtschaftliche Situation im Süd Sinai
Die Beduinen im Süden der Halbinsel sind seit der touristischen Erschließung in den 70er Jahren in die schnell wachsenden Ortschaften an der Küste gezogen und zunehmend wirtschaftlich vom Tourismus abhängig geworden. Nach einem Boom in den 90er Jahren ist durch die Krisensituation im Nahen Osten der Tourismus vielerorts eingebrochen. Die Menschen können sich zwar über Wasser halten, wirkliche Perspektiven gibt es aber nicht.

Ein Leben nach traditionellem Muster inmitten der Wüste ist für die meisten Beduinen heute nicht mehr denkbar. Wie mein Freund Farag so schön formuliert: “Ich will nicht in der Wüste leben, um sie nicht hassen zu müssen. Um das zu verstehen, muss man sich vorstellen, wie entbehrungsreich ein Leben in solch einer kargen Umwelt in der Vergangenheit tatsächlich ausgesehen hat.

Die Situation der Beduinenfrauen
In der heutigen modernen Welt mit Waschmaschine, Lebensmittelhändler, Steinhaus und Fernseher, haben die Frauen ihre traditionellen Aufgaben verloren. Früher sind sie mit den Ziegen auf die Weide gegangen, hatten immer eine Spindel dabei und haben Zeltbahnen und Teppiche gewebt. Aus der Ziegenmilch haben sie Sauermilch, Butter und Käse hergestellt. Ihre Arbeit war wichtig für das Überleben der Familie.

Heute kann ihr Leben als eine Mischung aus Langeweile und Kaffeekränzchen bezeichnet werden und als einziger Wert ist ihre Mutterschaft geblieben. Anders würde die Situation der Frauen aussehen, wenn das moderne Leben ihnen auch Bildungs- und Berufschancen eröffnet hätte. Doch die meisten Familien leben nach wie vor nach strengen traditionellen Regeln, welche den Frauen diese Entwicklungsmöglichkeiten verbieten oder zumindest sehr erschweren.

Die in den beiden Projekten Fan Bedu und Fan Sina hergestellten Handarbeiten sind darum eine Möglichkeit den Frauen durch Heimarbeit, die sie mit ihrer Tradition und den Kindern zu Hause gut verbinden können, etwas Eigenständigkeit und Selbstwert zu geben. Das vielseitige Sortiment verkaufe ich deutschlandweit auf Festivals und auf meinen Multivisionsshows.



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